Cloud Insights: Multi-Cloud-Plattform – Private und Public Clouds zentral bündeln
24.08.2021
Die Cloud und Clouddienste sind seit geraumer Zeit in aller Munde, ihre Nutzung steigt kontinuierlich an. Durch ihren Einsatz senken Unternehmen Investitionskosten, steigern die Effizienz ihrer Geschäfts- und IT-Prozesse oder entwickeln gar neue Geschäftsfelder.
Das Betriebsmodell der Hybrid Cloud (oder auch der Multi Cloud) trifft man dabei sehr häufig an. Die Gründe dafür sind vielfältig und unterscheiden sich von Unternehmen zu Unternehmen. Aus unserer Sicht gibt es zwei Szenarien, die auf eine Vielzahl von Unternehmen zutreffen:
- Private Cloud: In einem hybriden Cloudszenario betreiben Kunden in der Regel eine s. g. »Private Cloud« in ihrem Rechenzentrum vor Ort. Im Vergleich zu den amerikanischen Cloudprovidern, die den Großteil der Anbieter in diesem Bereich stellen, lassen sich mit der Private Cloud die strengen Datenschutzanforderungen in Deutschland und in der EU einfacher umsetzen und kontrollieren.
- Public Cloud: Die Verringerung oder gar Einsparung von Investitionskosten ist immer dann ein Argument, wenn auf einen zweiten georedundanten Standort verzichtet werden soll. Hier dienen dann die Dienste der Public-Cloud-Anbieter als »Disaster Recovery«- oder Backup-Ziel. Zudem kann mit diesen Angeboten kurzfristig gestiegenen und schnell zu erfüllenden Ressourcenanforderungen – im Zuge von Fachbereichs- oder IT-Projekten – begegnet werden. Cloudbursting ist hier ein konfigurierter Effekt, bei dem Systeme im Rahmen kurzfristiger Lastspitzen auf Kapazitäten der Public Cloud zurückgreifen und diese wieder freigeben, sobald die Ressourcen der Private Cloud wieder genügen.
Die Ausrichtung der Cloud-Strategie von einer reinen Private Cloud hin zu einem Hybrid-Cloud-Modell ist allerdings nicht selten von einigen Herausforderungen begleitet. Verschieden komplexe Netzwerke müssen verwaltet, Applikationen ggf. neu strukturiert und nicht zuletzt die Infrastruktur-Tools mehrerer Clouds administriert werden. Auch der Aspekt Sicherheit ist für viele Unternehmen geschäftsentscheidend. Die Schnittstellen zwischen beiden Welten müssen den Anforderungen der IT-Resilienz entsprechen.
An dieser Stelle setzt die Lösung eines Partners an, die Übersicht und Verwaltbarkeit verspricht und die wir hier näher beleuchten wollen.
Nutanix Clusters
Nutanix ist vielen schon lange als einer der weltweit anerkannten Marktführer im Bereich hyperkonvergenter Infrastrukturen bekannt. Im Gartner® Magic Quadrant™ und in The Forrester Wave™ ist Nutanix auf diesem Gebiet konstant führend. Im vergangenen Jahr brachte Nutanix HCI in die Cloud – ein logischer Schritt, der sowohl für bestehende Kundenunternehmen viele Vorteile bringt als auch anderen den Einstieg in die Cloud erleichtert.
Unter dem Namen »Clusters« bietet Nutanix eine zentrale Hybrid- und Multi-Cloud-Plattform, die sowohl Private als auch Public Clouds integriert und mit der klassische und moderne Applikationen einheitlich administriert werden können. Derzeit läuft Clusters auf AWS (Amazon Web Services), andere Public Clouds sollen folgen. So ist auch Microsoft Azure noch für dieses Jahr angekündigt.
Clusters verbindet damit das Beste aus zwei Welten: die gewohnt einfache Verwaltung mit der hohen Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit der großen Hyperscaler.
Die wichtigsten Vorteile, die sich aus einer einheitlichen Hybrid-Cloud-Infrastruktur ergeben, möchten wir Ihnen nachfolgend ausführlicher skizzieren.
- Eine zentrale Hybrid- oder Multi-Cloud-Plattform erleichtert Ihnen Ihre Arbeit: Nutanix Clusters bündelt verschiedene Infrastrukturen, on-premise oder Cloud, unter einer Plattform, die somit alle auf dieselbe Weise verwaltet werden, auf einer Managementebene mit einem Look-and-feel. Egal, für welche Cloud(s) Sie sich entscheiden. Damit entfällt gleichzeitig, dass Sie verschiedenartige Verwaltungs-Tools und -anwendungen beherrschen bzw. bedienen müssen. Die Bindung an einen bestimmten Cloud-Provider ist hinfällig. Wenn das bislang Argumente gegen Multi-Cloud-Szenarien war, baut Nutanix diese Hürden erfolgreich ab.
- Eine zentrale Hybrid- oder Multi-Cloud-Plattform verschafft Ihnen die Flexibilität, die es für wechselnde Bedürfnisse benötigt: Clusters kann sowohl lokal als auch in der Cloud genutzt werden. Folglich lassen sich Anwendungen oder Workloads mühelos in die Cloud und auch wieder zurück migrieren. Ein Refactoring bzw. eine Neuarchitektur ist dafür nicht erforderlich. Sowohl lokal als auch in der Cloud wird dasselbe Maschinenformat verwendet. Anwendungen und Workloads lassen sich somit nach Bedarf verschieben, je nachdem, was aktuell am sinnvollsten ist.
- Eine Hybrid- oder Multi-Cloud-Plattform unterstützt Sie bei der Optimierung Ihrer Kosten: Es ist immer dann ratsam, Ihre Anwendungen und Workloads zu verschieben, wenn Sie nicht konstant den gleichen Ressourcenbedarf haben und somit unnötige Kosten vermieden werden können. Über eine Integration von Beam bietet Nutanix außerdem Kostenanalysen, sodass Sie die Ausgaben für den Betrieb in der Cloud im Vergleich zu on-premise verstehen und entsprechend abwägen können, wo Ihre Dienste am günstigsten laufen. Darüber hinaus ermöglicht Nutanix Clusters die Portabilität Ihrer Lizenzen, d. h., Sie können bestehende Lizenzen, die Sie bereits besitzen, auch weiterhin nutzen. Im Bereich der physischen Infrastruktur sind weitere Einsparungen möglich, wenn diese nicht mehr verwaltet wird oder Hardware nicht mehr erneuert werden muss. Sie können mit wenigen Schritten eine globale Infrastruktur bereitstellen, ohne dafür in Zweitstandorte und entsprechende Hardware investieren zu müssen.
Sie möchten mehr erfahren? Dann sprechen Sie uns an. Wir unterstützen Sie auch gern bei einem Testdrive. Kontaktieren Sie uns unter leipzig@softline-group.com oder +49 341 24051-0.